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Kastrationsprojekt auf Samos

Im September waren wir erstmalig auf der Insel Samos in Griechenland gemeinsam mit dem Verein „Cat Rescue Samos“ in einer großen Kastrationsaktion unterwegs. Durch die grenzenlose Einsatzbereitschaft unserer Helfer und die große Unterstützung der Inselbewohner, haben wir es geschafft erfolgreich 130 Katzen zu kastrieren und medizinisch zu versorgen.
Ein toller Erfolg, auf dem man sich jedoch nicht ausruhen darf. Denn durch die öffentlichen Einrichtungen, Touristen und Mülltonnen auf der Straße, werden weiterhin unkastrierte Tiere angelockt. Und leider ist die seit Jahrzehnten praktizierte Methode der „Entsorgung“ der Tiere immer noch im ganzen Land üblich. Deshalb haben wir für 2020 bereits zwei weitere Kastrationseinsätze geplant, auf welche sich unsere Tierärzte Dr. Andrea Dobretsberger und Dr. Maximilian Dobretsberger aufgrund der engagierten Menschen auf dieser Insel schon sehr freuen. Grundgedanke unseres Kastrationsprojektes ist es, alle Tiere eines Einsatzortes einzufangen, zu kastrieren, zu markieren und wieder an ihrem Ursprungsort frei zu lassen, mit dem Ziel die Population nachhaltig gering zu halten. Das soll dazu führen, dass sich die Population der Straßentiere stabilisiert, diese besser akzeptiert werden und die schreckliche Methode des Vergiftens aufhört. Nur regelmäßige, mehrjährige Einsätze und eine gründliche Kontrolle der Bestände kann zu einer erfolgreichen Lösung des Straßentierproblems und damit zu einem Ende des Tierleids führen. Eine weibliche Katze zum Beispiel kann ab einem Alter von einem halben Jahr zwei mal jährlich 4-7 Babys zur Welt bringen. Diese Kitten sind mit 6 Monaten geschlechtsreif und bringen wieder zwei mal jährlich 4 – 7 Babys zur Welt. Und so geht es weiter. Sie können sich ausrechnen, wie schnell eine Katzenpopulation anwächst, wenn hier nicht frühzeitig eingegriffen bzw. dauerhaft reguliert wird.

Um Kastrieren zu können, müssen die Tiere erstmal aufgespürt und eingefangen werden. Das ist einer der zeitaufwendigsten und mühsamsten Vorgänge, weshalb es spezielle „Fänger“ gibt, die Profis in ihrem Bereich sind und diese wichtige Arbeit erledigen. Der Gesundheitszustand eines Bestandes verbessert sich durch die Kastrationseinsätze erheblich, da keine Verletzungen durch Revierkämpfe stattfinden, die Tiere sesshafter werden, wodurch weniger Autounfälle passieren und sie keinem Reproduktionsstress mehr ausgesetzt sind. Außerdem werden gerade bei Katzen viele chronische Krankheiten durch den Deckakt übertragen, wie z.B Katzenaids (FIV) und Katzenleukose (FeLV), die wiederum zu einer starken Schwächung des Immunsystems führen. Um helfen zu können, brauchen wir IHRE HILFE! Wir werden Anfang und Ende 2020 zwei Einsätze durchführen. Geplant ist, dass wir ca. 300 Katzen kastrieren. Dadurch können wir zu einem dauerhaften und nachhaltigem Ergebnis kommen.

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Futtertransporte:

Wir verschicken weiterhin Futter und Medikamente nach Samos, Kos und Ungarn . Seit Jänner 2019 haben wir bereits rund 14000 kg Futter und Medikamente nach Kos und Samos in Griechenland, sowie nach Serbien und Ungarn geschickt!

BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNSER PROJEKT MIT IHRER SPENDE.

AUCH EINE FUTTER- ODER KASTRATIONSPATENSCHAFT HILFT, DAS LEBEN DER STRASSENTIERE ZU VERBESSERN.

VIELEN DANK!

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